Feuerwehr

Schwarzenbek

Übung Hitscher

Montag, 02.11.2009 12:55 von Jan Piossek

Zur Galerie, Bild anklicken

Mit Blaulicht und Martinshorn rückten Feuerwehrmänner aus Schwarzenbek, Kollow und Grabau am Montagabend zur Industriestraße aus: Wehrführer Martin Schröder und sein Stellvertreter Berend Langeloh hatten bei der Firma Hitscher, die Exportkisten und Verpackungen aus Holz herstellen, eine große Einsatzübung vorbereitet. Insgesamt 70 ehrenamtliche Retter aus den drei Wehren waren mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Dazu ergänzte der Schlauchwagen der Rufbereitschaft des Kreisfeuerwehrverbandes die Aktiven mit Material.

Vor Ort stellte ein verrosteter und verdreckter Hydrant die Retter kurzfristig vor Schwierigkeiten. Um Wasser abzapfen zu können, musste der Hydrant erst mühsam geöffnet und dann per Hand gereinigt werden. Parallel dazu wurde durch die FF Kollow mit zwei Löschfahrzeugen auch eine Schlauchleitung von einem Hydranten am Verbrüderungsring aufgebaut. So konnten in einem Test 5000 Liter Wasser pro Minute durch die sechs C-Strahlrohre, ein B-Rohr und einen Wasserwerfer des Schwarzenbeker TLF 16/25 in die angenommenen Flammen abgegeben werden. „Damit könnte man bei einem Brand schon etwas ausrichten“, sagte Schröder. Er will jetzt mit den Wasserwerken Kontakt aufnehmen, damit die Hydranten geprüft werden.

Die Feuerwehrmänner übten neben dem Aufbau der Wasserversorgung auch die Rettung von vermissten Mitarbeitern vom Dach und aus einer Produktionshalle sowie den Löschangriff auf eine weitere Halle. „Wichtig ist, gerade wenn verschiedene Wehren zusammen arbeiten, die Kommunikation. Das hat gut geklappt“, sagte Langeloh. Dazu wurden eigens für die verschiedenen Einsatzabschnitte getrennte Funkkanäle genutzt, die dann im Einsatzleitwagen zusammen liefen.


In Schwarzenbek gab es 2009 schon 119 Einsätze der Feuerwehr, aber keinen Großbrand. „Da ist es für uns natürlich wichtig, so etwas auch zu üben, weil es trotz der Vielzahl der Einsätze für uns längst kein Tagesgeschäft ist. Oft reichte bei den Einsätzen eine Besatzung aus, um die Lage in den Griff zu bekommen“, so Langeloh.

 

 

© 1883 - Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek. Alle Rechte vorbehalten.

KONTAKT & ANFAHRT DATENSCHUTZ IMPRESSUM
Mausklick deaktivieren